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talis führt weltweites Kommunikationsnetz bei SCHMOLZ + BICKENBACH ein

Die talis consulting realisiert bei SCHMOLZ + BICKENBACH, dem größten Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahl-Langprodukten, ein weltweites Datenweitverkehrsnetz (WAN). Bei Ausschreibung, Vergabe sowie Projektmanagement und Qualitätskontrolle der Umsetzung zählt SCHMOLZ + BICKENBACH auf die Kompetenz der talis.

SCHMOLZ + BICKENBACH verfügt nach dem enormen Wachstum der letzten Jahre weltweit über Produktions-, Lager- und Distributionsstandorte. Die mehr als 130 Standorte befinden sich größtenteils in Europa sowie in Australien, Asien, Afrika, und in Nord- und Südamerika. Im Zuge der konzernweiten Einführung von SAP benötigt SCHMOLZ + BICKENBACH für diese Standorte ein neues Weitverkehrsnetz für die weltweite Sprach- und Datenübertragung. „Unser altes Netz war aufgrund der dynamisch gewachsenen Unternehmensstruktur sehr heterogen. Die konzernweite Einführung von SAP in den Segmenten Distribution und Verarbeitung erfordert jedoch eine einheitliche Basis, die wir jetzt in Kooperation mit der talis einführen“, sagt Manfred Rüther, CIO bei SCHMOLZ + BICKENBACH.

Umfangreiches Pflichtenheft

Nach einer intensiven Analyse des konzernweiten Bedarfs und der Gegebenheiten in den einzelnen Standorten, erstellte die talis consulting gmbh ein umfangreiches Pflichtenheft. Per Ausschreibung wurde dann ein geeignetes Unternehmen für die technische Ausführung gefunden. „Wir konnten uns bei der Durchführung der Ausschreibung und der Vergabe des Auftrags komplett auf die talis verlassen und haben von der Erfahrung und Kompetenz des talis-Teams sehr profitiert“, so Manfred Rüther weiter.

Hohe Anforderungen

Eine besondere Herausforderung bestand darin, einen Anbieter zu finden, der die technischen, organisatorischen und vertraglichen Anforderungen von SCHMOLZ + BICKENBACH erfüllen konnte. „Vor allem die Betreuung des laufenden Rollout-Projekts – welches noch eine Laufzeit von mehr als 24 Monaten hat – muss in der Form sichergestellt werden, dass die schlanke IT- Mannschaft von SCHMOLZ + BICKENBACH in der Düsseldorfer Zentrale diese Herausforderung ohne zusätzlichen Personalbedarf meistern kann“, sagt Torsten Richter, Geschäftsführung der talis consulting gmbh. Auch der weltweite Service muss natürlich über die Zeitzonen hinweg weiter präsent bleiben.

Speziellen Anforderungen über Landesgrenzen hinweg

Gleichzeitig wurde das neue Rechenzentrum des Outsourcers in Frankfurt angebunden. Dort werden die SAP-Dienste gehostet, weitere Kernapplikationen der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe stehen in der Zentrale in Düsseldorf. Alle Dienste werden hier über das leistungsfähige MPLS-Netz den Standorten mit Bandbreiten von 1 bis 10 Mbit/s in aller Welt zur Verfügung gestellt. Für jeden Kontinent sind eigene Internetbreakouts vorgesehen. Der komplette Internettraffic und der interne Datenverkehr zu den Ländergesellschaften werden über die Firewall inklusive Proxy, AntiVirus- und AntiSpam-Email-Scanner abgesichert. Bei der Umsetzung mussten die speziellen Anforderungen, Rahmenbedingungen sowie das Netzdesign der jeweiligen Landesgesellschaften über Sprachgrenzen hinweg berücksichtigt werden. Weiterhin müssen bei jeder Migration eines Standortes der Kunde und die verschiedenen Abteilungen des Carriers Hand in Hand zusammenarbeiten. Torsten Richter: „Da nicht alle Standorte über ausgebildetes IT-Personal verfügen, war für den reibungslosen Ablauf des Rollouts insbesondere die Organisation der Site-Surveys (Ortsbesichtigung / Vorortplanung) und der Migration von entscheidender Bedeutung.“

Mittlerweile wurden die Kernkomponenten sowie die Firewall-Infrastruktur des neuen Netzes aufgebaut. Der Hauptsitz der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe in Düsseldorf sowie ein Drittel der insgesamt 150 internationalen Standorte sind bereits in das neue Weitverkehrsnetz migriert. „Die Einführung des neuen Netzes hat auch aufgrund des umfassenden Projektmanagements der talis reibungslos funktioniert. Erste Bewährungsproben mit der Güteprüfung durch einen unabhängigen Gutachters sowie durch erste praktische Erfahrungen bestätigen die Qualität des Projektes“, so Dr.-Ing. Dirk Düding, Leiter IT Infrastructure Schmolz+Bickenbach Group.

Das weltweite Rollout-Projekt für das gemeinsames SAP-System in den Segmenten Distribution und Verarbeitung ist bei SCHMOLZ + BICKENBACH 2008 gestartet. Bis 2012 sollen alle Töchter mit diesem System arbeiten. „Da sich talis im Rahmen der Projektumsetzung intensiv mit dem Projektmanagement des WAN Roll-Out befasst, sind wir sehr zuversichtlich, dass auch die nächsten Projektabschnitte positiv verlaufen werden“, so Dirk Düding weiter.

Über SCHMOLZ + Bickenbach

SCHMOLZ + BICKENBACH wurde im Jahr 1919 von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen, der seither für Stahl-Tradition steht. Vom ehemals reinen Stahlhändler entwickelte sich die SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe mit den Konzernstandorten im schweizerischen Emmenbrücke und in Düsseldorf zu einem der größten Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahl-Langprodukten weltweit. Insgesamt sind ca. 10.000 Mitarbeiter für die Gruppe tätig.

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